Einzeltherapie
Zu Beginn einer Einzelpsychotherapie finden bis zu 5 sogenannte
„probatorische Sitzungen“ statt. Diese dienen einerseits
dazu, dass Sie mich und ich Sie kennen lernen kann. In diesen Sitzungen
ist weiterhin Zeit, ein erstes Verständnis Ihrer Problematik
zu gewinnen:
Wann
und wie genau zeigt sich Ihr Problem (und wann nicht)?
Was
haben Sie bislang versucht, um Ihr Problem zu lösen?
In welche biografische Erfahrungen ist Ihr Problem eingebettet?
Mit
welchen Erwartungen, Hoffnungen und Befürchtungen gehen Sie
an Ihre Mitmenschen, Ihre Umgebung und die Welt
allgemein heran?
Das sind einige Fragen, die in den ersten Sitzungen eine Rolle spielen.
Wir entwickeln gemeinsam eine Vorstellung davon, wie Ihr Problem
entstanden ist und durch welche Faktoren es aufrecht erhalten wird.
Vor diesem Hintergrund besprechen wir Ihre Therapieziele und eine
Behandlungsstrategie.
Aus wissenschaftlichen Untersuchungen weiß man, dass einer
der Hauptfaktoren, die eine Psychotherapie wirksam machen, die therapeutische
Beziehung ist.
In den probatorischen Sitzungen haben Sie Zeit zu prüfen, ob
Sie sich wohl und gut aufgehoben fühlen, Vertrauen haben und
den Eindruck gewinnen können, die für Sie bedeutsamen
und relevanten Themen ansprechen zu können.